geboren ohne heimat verloren was nie war verloren was meine großväter heimat nannten und was doch keine war sind sie doch selbst entwurzelt seit generationen überträgt sich das und dann weißt du nicht warum du irgendwie anders bist angst hast und nachts bei dir zu hause anrufst und
ruhelos im inneren immer bereit etwas zu verlieren was du mühsam erarbeitet und erfühlt hast du gedacht das bleibt immer so wird das nämlich nichts und
asche auf dem schnee vom kiffen gedanken an die krematorien ausgebucht wegen der grippe
coronafaschismus meinungsdiktatur frisches kinderblut für die unsterblichkeit ohne maske jesus is closer than corona und überhaupt die juden
komplettüberwachung durch impfung ihr selberdenker ist hier ja wie in auschwitz ich fühle mich wie anne franck
könnten wir nicht, statt die pandemie zu bekämpfen, mal schauen, ob es die firma topf noch gibt? die brennen immer noch. deutsche wertarbeit. nicht mehr nur in deutschen köpfen
Dich nicht zu treffen, ist ein Teil meiner Sehnsucht Dich nicht zu küssen, ist ein Zeichen meiner Liebe Dich nicht zu berühren, ist meine neue Nähe Dich nicht zu lieben, klappt nicht
mit dir zu tanzen, ist heilig ich tanze allein mit dir zu essen, ist begehren ich esse allein menschen beim spielen zuzusehen ich bin mein eigenes theater
mein wohnzimmer ist die bühne meine zuschauer sind die bücher mein spaß ist kostenfrei was nichts kostet, ist nichts wert
das neue wir stinkt nicht schmeckt nicht raucht nicht schwitzt nicht schmatzt nicht küsst nicht berührt nicht streitet nicht redet nicht singt nicht, das schon mal gar nicht, fickt nicht
Mercedesstern am Ostbahnhof – Happy End bei anhaltender Globalisierung Sieg der Controller und Buchhalter über grausam entgleiste Ideologien Alles wird gut, sagt die Mutter zum Kind und weiß nicht, dass sie lügt Bauhaus, wenn’s gut werden muss
Ziellos die Menschen am Ostbahnhof Sehen den leuchtenden Stern am ruhigen Weihnachtsfeiertag Einst war der Bahnhof Hauptbahnhof Man wusste nicht, wohin Doch Hauptbahnhof ist wenigstens etwas Ohne Mercedesstern Lob des Schlesischen Bahnhofs Wer will denn schon nach Osten Wer kommt denn da aus Schlesien
Aus der Bahn geraten Zeitlos ist hier nur die Eile Weltweite Logistikfirmen Mutation des Reisens Die Waren fahren weiter um die Welt Das kann doch nicht so einfach aufhören!
Am stillen Weihnachtsabend. Im Zug von Basel nach Berlin. Endstation am Ostbahnhof. Da dachte ich an dich und all die Weihnachtsfeste und ihre Verheißung. Dass es immer so bleiben kann. Dass es immer so weiter geht. Jahr um Jahr. Und dann noch ein Jahr. Weil es so schön ist, glücklich zu sein. Degetomomente. Es ist kalt am Ostbahnhof. Leer der Weg entlang der Mauer. Hergerichtet von Künstlern, damit Berlin die Touristen dieser Welt bestaunen kann. Jeder, der schneller geht in dieser
Heiligen Nacht, macht sich verdächtig. Vergangenheit hat Pause an der East Side Gallery sind keine Touristen zum Verlieben bei dem Wetter. Drehe mich um, als ich Schritte höre. Im Laubengang des Bauzauns der immer weiter wuchernden Hochhäuser am Ufer der Spree. Bald verdecken sie den Blick auf den strahlenden Mercedesstern. Sehne mich nach der Wärme des Sommers. Sehne mich nach deinem Geruch. Es ist schön.
Die Verse sind längst aufgebraucht Lügen hat nun keinen Zweck mehr Deutlich klagt der Stern die Menschen an Jeder kann es sehen In seinem Licht wird immer noch geraubt und getötet Weltumspannend versagt die Stimme
Fahren virtuelle Telefonuser um die Welt in Bruchteilen Gehts in Stücke – Weltweit Es gibt kein Entkommen vom Planeten Da hilft auch kein SUV
Stille Stadt seit langem erdrückt den Raum, der sonst betäubt. Was nützt der Freiraum einsam im kalten Licht des drehenden Sterns am Ufer der Spree. Willkommen zu Hause. DHL fährt Mercedes. Weltweite Abholzettel im Hausflur. Ja. Es ist wieder Weihnachten. Die Stadt ist stiller als sonst.
Wenn keine Autos fahren ist die Zeit der Füchse Wenn keine Autos fahren ist Wahrheftigkeit gefordert