am tag, an dem sie einen toten schuldig sprachen,
Archiv des Autors: thomas
Neulich in Tiflis 2
In Tiflis im Taxi 4
Die Fahrt in die Stadt kostet 3 Lari. (Meine georgischen Freunde schimpfen immer, dass
ich zu viel bezahle. Das versaut die Preise.)
(18072012) Pseudosommer von Boris Alexander Knop
Neulich in Tiflis 1
In Tiflis im Taxi 1
Ein Taxi reiht sich ans andere.
Flugplatz.
Ein Schild: „Die Fahrt in die Stadt kostet 25 Lari.“
Kurze Kontrollfrage.
Bei ihm koste es 35. Das Schild sei nicht für ihn. Sein Auto sei besser, deshalb teurer.
Also alles wieder ausladen, es geht ja irgendwie auch ums Prinzip.
Der nächste Fahrer (gleicher Autotyp). Ja. 25 Lari.
Ich freue mich. Weiterlesen
morgen
die amsel klebt auf grünem lack noch nicht getrocknet im frühling wird es regnen und abplatzen erstes grün von zäunen noch bevor bäume blätter ausdrücken und zeigen:
ja ein neues jahr beginnt im land das sieger war nicht ist und wieder fort muss und wo es gut ist wenn keiner da ist
denn überall
wo wir nicht sind
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moskau, 9.6.2013, 14:20h
glücklich geschieden
(30052013) von Boris Alexander Knop
Meine Liebe
zum Land
zum Bleiben
auf dem Feld
wie ein Schaf
trocken
und
satt
Siemens springt an und geht laut
nie ohne dich
kampf
verloren
gegen
draußen
rauschen
felder
gelb
wieder
strömt vorbei
verkehr
die zeit in der wir uns geliebt im vorbeigehen irgendwo aufeinander sassen verankert in der ewigkeit der strudel verschwommener sicherheit im miteinander stiegst du ab reinigtest dich im strom von all denen die dich nicht geliebt
du liebst jeden
manchmal
einmal
nie ohne dich
strömen wörter nicht säfte
weit weg ein rauschen
drinnen fliegt zurück
denke dein weit weg lässt dich treiben jetzt denkst mein im strom von drinnendraußen nach der zeit in meinem zimmer hoch und licht bei fahrt durch grüne landschaft, rapsfelder gelb mittlerweile
ja
auch dieser winter ging vorüber
zeit wird vergehen
der nächste wird kommen
weiter und weiter weiter
wird das wir schrumpfen
versiechen
trocknen
dann
ich
du
?
rusudan III
das draussen
passt nicht
du
weit
lachst nur
in mir
wenn momente fliegen im raum
trennt was eins sein soll
nicht darf
und doch
gut sein
muss
ach
einmal möcht ich
mit dir
in einer stadt leben